
wlw Bauingenieure AG
Zürich | Mels | Fläsch
Mitglied USIC, Schweizerische Vereinigung Beratender Ingenieure
Wohn- und Gewerbeüberbauung «Am Ring», Dübendorf
Neubau von einem Hochhaus und 5 Blockbauten
Projekt
Die Überbauung «Am Ring» liegt im Siedlungszwischenraum von Wallisellen, Dübendorf und Schwammendingen und grenzt an die beiden Strassen Überland- und Ringstrasse. Die Parzelle weist eine Fläche von ca. 35’000 m2 auf. Quer durch die Parzelle verläuft die bestehende Glatttalbahn mit der Haltestelle «Giessen».
Das Baufeld besteht aus insgesamt sechs Gebäuden. Das Hochhaus weist mit seinen 29 Geschossen eine Höhe von 85 m auf. Bis auf das Erdgeschoss, welches Büro- und Dienstleistungsräumlichkeiten beherbergen, dient das Hochhaus ausschliesslich der Wohnnutzung.
Die beiden Blöcke Nord und Süd werden ebenfalls für Wohnzwecke genutzt und haben 8 oberirdische Geschosse. Die drei Punkthäuser werden komplett für Wohnzwecke ausgestattet und haben 7 Geschosse. Das Veloparking und das Pavillion werden einstöckig gebaut.
Gebäudetragstruktur
Die effizienten Tragstrukturen werden als klassischer Skelettbau oder konventioneller Massivbau mit Tragwänden konzipiert. Dabei wird der künftigen Flexibilität grosse Beachtung geschenkt. Teilweise werden die Fassaden- und Laubengangstrukturen mit Holz kombiniert.
Für die Lösung der Gesamtstabilität vom Hochhaus werden Windkanalversuche durchgeführt. Die Aussteifung erfolgt über eine Kernstruktur und die kombinierte Aktivierung von Tragwänden.
Durch die fehlende Homogenität des Baugrundes und wegen des relativ hoch liegenden Grundwasserspiegels werden verschiedene Fundationskonzepte innerhalb des Projektperimeters sowie aufwändige Wasserhaltungsmassnahmen notwendig. Teilweise können Flachfundationen mit entsprechenden Ersatzmassnahmen vorgesehen werden, im Bereich des Hochhauses und der Punkthäuser kommen kombinierte Pfahl-Platten-Gründungen zum Einsatz.
Spezielle Beachtung ist der Schnittstelle zum Viadukt der Glattalbahn sowie den erforderlichen Brückenkonstruktionen für die Fussgängererschliessung des Areals und der Haltestelle der Glattalbahn zu schenken.