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Ausbau Reschubach, Mels-Heiligkreuz

Neubau Geschieberückhaltebecken

Im September 2006 überflutete der Reschubach zum wiederholten Male das Siedlungsgebiet ´Reschu´ in Mels-Heiligkreuz. Das Gerinne im Bereich der Wildbachschale wurde durch die mobilisierten Geschiebemengen verfüllt. Die Ausuferungen verursachten grosse Schäden an Gebäuden, Anlagen und Fahrzeugen. Die Geschiebetransportkapazität nimmt entlang des Gerinnes aufgrund des abnehmenden Gefälles bis zur Brücke Kantonstrasse gegen Null ab. Auf dem Wildbachkegel muss im Ereignisfall mit substantiellen Ablagerungen gerechnet werden. Diese reduzieren die Abflusskapazität in der Wildbachschale auf ein inakzeptables Niveau.

Als Massnahme zur Verbesserung der Hochwassersicherheit wird am oberen Ende der Wildbachschale ein Geschieberückhaltebecken mit einem Fassungsvolumen von 7´000 bis 12´500 m3 erstellt. Es liegt in einem Wald und wird mehrheitlich durch Abtrag des Wildbachkegels erstellt. Das Auslaufbauwerk ist 6 m hoch. Vom Auslaufbauwerk bis zur bestehenden Wildbachschale ist ein knapp 30 m langer neuer, erosionssicherer Bachlauf notwendig. Das gesamte Abtragsvolumen beträgt 42´000 m3. Die Böschungen des Rückhaltebereichs werden mit Blöcken gegen Erosion geschützt.

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